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Sophokles |
Sophokles lebte von 496-406 v. Chr. in Griechenland. In seiner Jugend genoss er, wie bei wohlhabenden Familien üblich, eine sehr gute Ausbildung, die viele Themen umfasste, wie z.B.: Dichtung, Schauspiel, Astronomie etc. Mit zunehmendem Alter entwickelte er sich mehr und mehr zu einem großartigen Dichter und Schriftsteller und gehörte schnell, zusammen mit Aischylos (525-456 v. Chr.) und Euripides (480-405 v. Chr.) zu den besten Dichtern der Antike.
Von den etwa 120 Tragödien, die Sophokles im Laufe seines Lebens schrieb, sind nur noch 7 Werke erhalten, da das Papyros mit der Zeit verfiel und die Dramen nur für bestimmt Feste geschrieben wurden. Nach einmaligem Aufführen wurden sie nicht mehr beachtet. Bei einem Dichterwettbewerb, der alljährlich anlässlich der Dionysyen, der Feste zu Ehren des Gottes Dionysos, stattfand, belegt er 20mal den 1. oder 2. Platz, nie aber den 3. Platz.
Neben seiner Arbeit als Dichter und Schriftsteller übernahm er mehrere Ämter der Stadt Athen. Unter der Führung Perikles´, dem größten Staatsmann der dann kommenden Blütezeit, entwickelte sich Athen zu einer Polis, was heute mit einem Stadtstaat zu vergleichen ist. Auch schaffte Perikles es, die vorherige Aristokratie durch die Demokratie abzulösen. Perikles hatte die erste Demokratie der Welt geschaffen. Mit dem Zeitpunkt des Todes von Sophokles, brach auch die Demokratie in Athen langsam wieder zusammen.
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