Das Ende des Ödipus
Nachdem Ödipus Schuld am Tod des Laios bestätigt ist, weist ihn das Orakel an, in die Ver­bannung nach Kolonos, einem heiligen Tempelbezirk in der Nähe von Athen, zu gehen.
Der blinde Ödipus macht sich mit seiner Tochter Antigone auf den Weg nach Kolonos. Er schlägt sich mit Betteln durch, doch ist er, auf Kolonos angekommen noch nicht sicher, da er den ganzen Weg über von Kreon verfolgt wurde, der ihn dazu drängt zurück zu kommen, denn in Theben sind inzwischen heftige Kämpfe zwischen Ödipus Söhnen Eteokles und Polyneikes ausgebrochen, die sich nicht um die Thronfolge einigen können. Kreon hat einen Orakel­spruch mit auf den Weg bekommen, der besagt, dass er den Krieg zwischen Ödipus Söhnen nur aufhört, wenn der Leichnam Ödipus´ in seiner Heimat Theben begraben wird Ödipus weigert sich und es kommt zu einer Auseinandersetzung zwischen ihm und Kreon, bis er Unterstützung vom Athener König Theseus bekommt, der ihn beschützt.
Ödipus hat inzwischen soviel Abstand zu seiner Familie gewonnen, dass er auch Polyneikes Bitte zurückzukommen und der Bitte um Verzeihung standhält.
Während in Theben der Krieg herrscht, hat Ödipus eine friedliche Zeit auf Kolonos und wird von Theseus zum Ratgeber von Athen ernannt.
Vor seinem Tod segnet Ödipus Theseus´ Land und dieser begleitet Ödipus bis zu dessen Tod auf Kolonos, dem heiligen Hain, denn auch den Ort den Todes hat das Orakel bestimmt. Antigone kehrt nach dem Tod ihres Vaters zurück nach Theben.




 


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