Inhaltsangabe „Die Waage der Baleks“
Die Kurzgeschichte „Die Waage der Baleks“ von Heinrich Böll spielt Anfang des 19. Jahrhundert im Heimatdorf des Großvaters des Erzählers in der Umgebung von Prag.
Sie handelt davon, dass der Großvater als Junge die Ungerechtigkeit der Familie Balek aufdeckt und gezeigt wird, dass in der Welt der Zeiger der Waage zur Seite der Ungerechtigkeit ausschlägt.

Der Großvater des Erzählers lebt als kleiner 12-jähriger Junge in einer Flachsbrecherfamilie des vergangenen 19.Jahrhunderts, die in den Wäldern der Familie Balek ein Zubrot durch das Sammeln von Früchten des Waldes verdienen. Auch die anderen Kinder des Dorfes tun dies und lassen ihr Sammelgut von den Baleks wiegen, da nur diese und der Apotheker eine Waage besitzen. Diese Waage, die so genannte „Waage der Gerechtigkeit“, wird dem Jungen, seiner Familie und auch dem Dorf zum Schicksalsverhängnis, denn der 12-jährige Junge entdeckt, dass sie falsch geeicht ist. Nach einer Überprüfung des fehlenden Gewichts beim Apotheker bricht die „heile Welt“ zusammen, denn jetzt wird das Ausmaß des Betrugs offensichtlich. In dem Moment, in dem das Dorf von diesem Betrug erfährt, sich Empörung gegen die Obrigkeit, werden aber von dieser niedergeschlagen und zwei Menschen unter anderem die Schwester des Jungen verlieren ihr Leben. Die Familie des Jungen muss das Dorf verlassen dabei erkennen sie, dass die Ungerechtigkeit allgegenwärtig ist.


von schlumpfling28


 


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